VERÄNDERUNG IST NICHTS FÜR FEIGLINGE


ENTWICKLUNGEN...

1 ...gleichen oft Held(inn)entaten

2 ...können sehr intensiv sein

...brauchen Zeit

4 Aber: es lohnt sich!

5 TIPP: Meditationsvideos (for inner fucking peace)


1 ENTWICKLUNGEN GLEICHEN OFT HELD(INN)ENTATEN

Veränderung ist nichts für Feiglinge. Manche Phasen fühlen sich an wie Schwerstarbeit – körperlich und emotional. Manchmal sind sie regelrechte Held(inn)entaten. Denn, hard fact: Veränderung darf und muss oft erst mal wehtun. Schmerz heilt nur, wenn er da sein darf. Eine eiternde Wunde verschwindet nicht, indem man sie ignoriert. Ein gebrochenes Bein heilt nicht, weil du behauptest: „Mein Bein ist nicht gebrochen!“ Nein – du lässt es diagnostizieren, schienen, gibst ihm Ruhe. Heilung braucht Zeit. Und ja, sie kann schmerzen, jucken, brennen.

Auch wenn wir es nicht sehen: Seelische Verletzungen sind genauso real wie körperliche. Wachstumsschmerzen gehören dazu, wenn du dich innerlich aufrichtest. Die Frage ist: Wie sehr wünscht du dir Veränderung? How badly you want something dictates how hard you will work at it!

Manchmal fühlst du dich wie ein(e) einsame(r) Krieger(in) vor einem riesigen, feuerspeienden Drachen – und statt eines Schwerts hast du vielleicht nur eine Steinschleuder. Der Kampf wird hart. Doch Held(inn)en bekommen den Sieg nicht geschenkt. Aber wenn du ihn errungen hast, wirst du königlich belohnt.

 

👉 Lies dazu meinen Blogartikel zum Blockadenlösen.

 

Achte gut auf dich – und scheue dich nicht, dir Unterstützung zu holen. Seelisches Aufräumen kann unglaublich heilsam sein und erleichtert das Miteinander enorm. Es ist faszinierend (und manchmal beängstigend), wie oft wir unbewusst unseren eigenen Ballast auf andere projizieren – oder wie hart es trifft, wenn uns jemand spiegelt, was wir selbst längst verdrängt haben.

2 ENTWICKLUNGEN KÖNNEN SEHR INTENSIV SEIN

Manche Entwicklungen können ziemlich intensiv sein, besonders wenn sich alte, tief sitzende Themen in Körper und Seele lösen. Manchmal braucht es dabei auch therapeutische Begleitung und die medizinische Abklärung von medizinische Unterstützung. Denn Gefühle, die lange unkontrolliert im Verborgenen gewütet haben, können beim Hochkommen einiges durcheinanderwirbeln. Insbesondere, wenn sie dort schon viele lange Jahre unkontrolliert ihr Unwesen treiben und das, was man da plötzlich fühlt, noch gar nicht zuordnen kann. Oft kannst du plötzlich auftauchende, starke Gefühle nämlich nicht identifizieren, weil  sie 

1. gar nicht zur aktuellen Situation gehören, sondern sehr alt sind (und trotzdem sehr stark!) und 

2. oft maskiert sind als ein anderes Gefühl, wie etwa Wut, die oft eigentlich Trauer oder Angst ist.

 

Wir sind es nicht gewohnt, mit all unseren Gefühlen im Einklang zu leben – schon gar nicht mit den unangenehmen. In unserer schnellen, leistungsorientierten Welt werden sie oft weggedrückt und mit Ablenkung überlagert. Doch irgendwann reichen Sport, Netflix, Arbeit oder Alkohol nicht mehr, um sie zu betäuben. 

Solange starke Gefühle unbekannt sind, machen sie Angst, aber das, was du kennst, macht dir in der Regel keine Angst mehr. Und nur das, was du kennst, kannst du verändern. Sobald wir unsere Gefühle identifizieren und verstehen, wird es leichter, sie auszuhalten und anzunehmen. Denk an die „Riddikulus“-Übung in Harry Potter: Die Schüler konfrontieren einen Irrwicht, der die Gestalt ihrer größten Angst annimmt. Erst wenn sie ihn anschauen und verwandeln, verliert er seinen Schrecken – wie Rons Riesenspinne, die auf Rollschuhen plötzlich albern wirkt.

Also: Schau deine Gefühle mutig an. In Wahrheit ist es oft nur ein kleiner Irrwicht, der sich riesig aufspielt – solange du ihm nicht in die Augen siehst.

Unfuck yourself!

Aber wenn alte, tief vergrabene Gefühle endlich an die Oberfläche kommen dürfen, können sie dich auch ernsthaft aus der Bahn werfen – manchmal sogar körperlich krank machen oder völlig erschöpfen. Also wundere dich nicht über heftige Reaktionen auf körperlicher Ebene!

Ich habe einmal etwas losgelassen, von dem ich dachte, es sei essenziell für mein Leben. Tatsächlich hatte es mich aber nur unter enormen Druck gesetzt. Das Loslassen war ein riesiger Brocken – und danach lag ich erst mal drei Wochen mit einer angehenden Lungenentzündung flach. Passend, denn die Lunge ist das Organ der Trauer.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich während eines intensiven Veränderungsprozesses körperliche Symptome vorübergehend verschlimmern. Wenn du aufmerksam bist, kannst du oft erkennen, welches Thema mit welchen Beschwerden zusammenhängt. Sprache kann dir dabei helfen:

  • Durchfall? Vielleicht hast du gerade „Schiss“.
  • Nackenschmerzen? Steht dir die Angst „im Nacken“?
  • Probleme mit dem Steißbein? Fühlst du dich wirklich geerdet oder bist du aus dem Gleichgewicht?
  • Halsschmerzen? Musst du ständig Dinge „runterschlucken“, die du eigentlich aussprechen willst?
  • Knieprobleme? Zwingt dich etwas „in die Knie“ oder fühlst du dich handlungsunfähig?

Dein Körper gibt dir ständig Hinweise – du musst nur lernen, sie zu verstehen.

Mehr über Psychosomatik und Körpersymptome gibt es hier

3 ENTWICKLUNGEN BRAUCHEN ZEIT

Es kommt natürlich auch darauf an, was für ein Leidenstyp du bist. Ich selbst habe eine hohe Schmerzgrenze und neige eher dazu, mich zu überfordern, anstatt mir bewusst Pausen und Erholungsphasen zu gönnen.

Wichtig ist: Du musst lernen, unangenehme Phasen auszuhalten und dranzubleiben – aber genauso musst du spüren, wann es an der Zeit ist, die Zügel locker zu lassen und dir ohne Druck Erholung zu gönnen.

Und noch etwas ist essenziell: Lerne zu erkennen, wann du Hilfe von außen brauchst. Du kannst und musst nicht alles allein schultern. Manchmal ist man einfach krank oder steckt so fest, dass es ohne Unterstützung nicht weitergeht. Bitte sei vernünftig!

Seele und Körper brauchen Zeit zur Regeneration. Veränderungsprozesse sind anstrengend – gönn dir Pausen, sei geduldig mit dir und gib deinem System die Zeit, die es braucht, um alles zu integrieren.

Und ganz wichtig: Verzweifle nicht bei Rückschlägen! Entwicklung verläuft nicht linear. Manchmal stehen wir gefühlt still oder müssen sogar ein paar Schritte zurückgehen, bevor es weitergeht.

Vertraue deinem Weg. Atme tief durch und erinnere dich immer wieder daran: Alles ist temporär.

Egal, wie intensiv es sich anfühlt – selbst der schlimmste Tag dauert nur 24 Stunden.

4 ARBEIT AN SICH SELBST LOHNT SICH

Viele Menschen ahnen nicht, was passiert, wenn sie sich wirklich auf die mutige Reise zu sich selbst begeben. Auch wenn der Anfang oft unheimlich, hart und intensiv ist – das, was man am Ende gewinnt, ist unbeschreiblich wertvoll. Arbeit an sich selbst ist vielleicht die lohnenswerteste Arbeit, die es gibt, weil sie tiefgreifende, langfristige und weitreichende Auswirkungen hat – nicht nur auf uns selbst, sondern auch auf unser Umfeld und alle, mit denen wir in Kontakt kommen.

Wenn du dich veränderst, verändert sich ALLES um dich herum!

Es ist leider oft ein steiniger Weg, bis man sich als glücklichen und positiven Menschen erlebt. Aber das ist der Weg, den du selbst wählst, und du schreibst deine eigene Geschichte – mit deinem ganz persönlichen Ende, ganz egal, wie sie beginnt!


VIDEOS FOR INNER FUCKING PEACE

TIPP:

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Meditations- und Hypnosevideos auf Youtube gemacht! Wunder dich nicht über die hochgestelzte Sprache, das spricht das Unterbewusstsein an. Einfach drauf einlassen. 

 

Oder probier das hier. Ist eine gute Hörverstehensübung und entspannt ebenfalls: